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Was ist Ashwagandha?

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha (Withania somnifera), auch „Schlafbeere“ oder „Winterkirsche“ genannt, ist eine Pflanze, die seit über 3000 Jahren in der ayurvedischen Tradition verwendet wird. Sie wird dort oft als „Rasayana“ bezeichnet – eine Substanz, die Vitalität und Balance unterstützen kann. Heute hat Ashwagandha weltweit an Popularität gewonnen und wird als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.

Ursprung und Geschichte

Ashwagandha gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Ursprünglich stammt sie aus Indien, Nordafrika und dem Nahen Osten. In Ayurveda wird Ashwagandha traditionell genutzt, um Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Der Name „Ashwagandha“ bedeutet wörtlich „Geruch des Pferdes“, was symbolisch für Kraft und Vitalität steht.

Inhaltsstoffe

Die Pflanze enthält eine Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen, darunter:

  • Withanolide – bioaktive Verbindungen, die mit Stressabbau und Entspannung in Verbindung gebracht werden.
  • Alkaloide – können die Widerstandsfähigkeit des Körpers unterstützen.
  • Flavonoide – wirken antioxidativ und können die Zellen vor oxidativem Stress schützen.

Mögliche unterstützende Wirkungen

Für Frauen

  • Stress & Entspannung: Ashwagandha wird häufig im Zusammenhang mit einer besseren Stressresistenz genannt. Frauen berichten, dass sie sich ausgeglichener fühlen.
  • Hormonsystem: Erste Studien deuten darauf hin, dass Ashwagandha die hormonelle Balance während des Zyklus oder der Wechseljahre unterstützen könnte.
  • Energie & Vitalität: Frauen, die sich im Alltag erschöpft fühlen, sehen in Ashwagandha eine Möglichkeit, die innere Balance zu stärken.

Für Männer

  • Testosteron & Fruchtbarkeit: Klinische Studien weisen darauf hin, dass Ashwagandha die Testosteronproduktion und Spermienqualität positiv beeinflussen könnte.
  • Sport & Leistung: Männer nutzen Ashwagandha häufig im sportlichen Kontext, da es Energie und Regeneration unterstützen kann.
  • Stressabbau: Auch bei Männern kann die Pflanze helfen, Stressreaktionen besser zu regulieren.

Anwendung im Alltag

Ashwagandha ist heute in verschiedenen Formen erhältlich: als Pulver, Kapseln oder Extrakt. Typische Dosierungen in Studien lagen zwischen 300–600 mg Extrakt pro Tag, die tatsächliche Empfehlung hängt jedoch vom jeweiligen Produkt ab.

Tipps zur Integration:

  • Morgens oder abends in einem Smoothie oder Tee einrühren.
  • In Kapselform als Ergänzung zur täglichen Routine nutzen.
  • Kombination mit anderen adaptogenen Pflanzen (wie Rhodiola oder Maca) ist möglich, sollte aber individuell abgestimmt werden.

Sicherheit und Qualität

Ashwagandha ist ein Nahrungsergänzungsmittel, kein Medikament. Daher sollte es nicht zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden. Wichtig ist die Auswahl von Produkten aus geprüfter Quelle, da Qualität und Reinheit entscheidend sind.

Nicht empfohlen für:

  • Schwangere und Stillende
  • Kinder
  • Personen mit speziellen Vorerkrankungen (z. B. Schilddrüse), ohne ärztlichen Rat

Fazit

Ashwagandha ist eine traditionsreiche Pflanze mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten im Alltag. Sie kann Frauen wie Männern helfen, Stress besser zu bewältigen, die Energie zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Dennoch ersetzt sie keine ausgewogene Ernährung oder medizinische Behandlung – sie kann diese lediglich ergänzen.

Quellen

  • Chandrasekhar K. et al. – Prospective, randomized double-blind study on Ashwagandha root extract for stress (Indian J Psychol Med, 2012). Link
  • Lopresti AL et al. – Stress-relieving actions of Ashwagandha extract (J Clin Med, 2019). Link
  • Mahdi AA et al. – Ashwagandha improves semen quality and reproductive hormone levels (Fertil Steril, 2010). Link
  • Raut AA et al. – Therapeutic potential of Ashwagandha: A review (Pharmacogn Rev, 2012). Link
  • Mount Sinai – Ashwagandha Fact Sheet. Link
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